Mittwoch, August 02, 2006

Über die Unvereinbarkeit von Religion und Wissenschaft
Der "e-Skeptiker - Newsletter für Wissenschaft und kritisches Denken" macht auf ein interessantes Buch aufmerksam (Herbert Uhlen: Vom ungläubigen Thomas lernen. Warum sich Wissenschaft und Religion nicht vertragen):



Herbert Uhlens Buch ist ein Plädoyer für Aufklärung und damit für die
rationale Begründung von Auffassungen. Unsere Zeit ist wissenschaftlich-
technisch geprägt, und wir genießen dadurch ein langes Leben, gute
Gesundheit, hochwertige Nahrung und viele zivilisatorische
Annehmlichkeiten. Fast alle Menschen in diesem Land nutzen die
zivilisatorischen Einrichtungen mit der größten Selbstverständlichkeit, und
viele schimpfen trotzdem über die angeblich gnadenlose Technik. Sie
kokettieren mit sanfter Technik und schwärmen für einen einfühlsamen
Umgang mit der Natur. Dort soll es geheimnisvolle Kräfte geben, von denen
die kalte Wissenschaft nichts ahnt und die es zu erspüren gilt.
Himmelskörper sollen ein Geschlecht haben und sich für das Schicksal der
Menschen interessieren. All dies und schließlich auch der Anspruch der
Religion, Zutreffendes über die Welt und über die Stellung des Menschen in
ihr aussagen zu können, wird von Uhlen klar zurückgewiesen: Religion
widerspricht einem Denken, das auf Beobachtung und rationaler
Überprüfung beruht, sie setzt Wahrheiten, anstatt sie zu erarbeiten.
[aus
dem Covertext]

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