Reaktion auf einen Leserbrief
In einer Mail hatte ich die Frankfurter Neue Presse auf das falsche Ledeen-Zitat in einem Artikel von Alexandra Homolar-Riechmann hingewiesen. Die Zeitung hat meine Mail offenbar an die Autorin weitergeleitet, denn in den Antwort heißt es:
"Schön, daß es gleich Reaktionen gibt.
Falls Sie dem Leser eine Quelle mitteilen möchten:
Ich habe die entsprechende Stelle zitiert nach: William O. Beeman, Military Might.
The man behind 'total war' in the Mideast, 14. Mai 2003. Er erschien mir immer als verläßliche Quelle, das Originalbuch ist hier leider schwer zu bekommen."
Wie von mir angenommen, hat die Autorin das Zitat nicht im Original nachgelesen, sondern von William O. Beeman übernommen, den sie für eine verläßliche Quelle hält oder hielt. Michael Ledeen hält Beeman eher für einen notorischen Verleumder, wie man in dem Aufsatz "Academic Standards" von ihm nachlesen kann, denn William Beeman versucht Michael Ledeen auch mit anderen Behauptungen das Leben schwer zu machen, unter anderem soll dieser auch Monarchist sein und Unterstützer von Reza Pahlavi, Sohn des verstorbenen Shahs des Iran. Das Zitat, das die Frau Homolar-Riechmann Michael Ledeen zuschreibt, stammt übrigens aus einem Aufsatz von Adam G. Merserau aus dem National Review Online.
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