Peikoff über das Verbrechen
Angesichts der an dieser Stelle zitierten Äußerungen von Leonard Peikoff über den Irak-Krieg habe ich mir noch einmal seinen Aufsatz What to Do about Crime angesehen. Peikoff scheint mir bei der Behandlung von Verbrechern, zumindest graduell, andere Maßstäbe anlegen zu wollen, als bei der Behandlung von Schurkenstaaten. So heißt es etwa: "Aber Strafe, wie schwer sie auch sein mag, ist keine genügende Antwort auf Verbrechen." Ausdrücklich wendet sich Peikoff gegen die konservative Herangehensweis an das Thema Verbrechen nach dem Motto: "Sperrt sie ein und werft den Schlüssel weg!". Ebenso wie Mitternachts-Basketball keine Lösung des Problems sei, sei es auch nicht so etwas wie lebenslänglicher Knast nach dem dritten Vergehen ("three strikes and your're out"): "Wir müssen eine Philosophie der Vernunft und Realität lehren, und eine Moral des rationalen Eigeninteresses. Nur diese Art von Philosophie wird funktionieren bei der Bekämpfung irgendeines gesellschaftlichen Übels, einschließlich des Verbrechens."
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