Dienstag, August 02, 2005

Hiroshima und kein Ende
Der Jahrestag des 1. Atombombenabwurfs vor 60 Jahr auf die japanische Stadt Hiroshima spiegelt sich auch in der Bloggerszene mittlerweile wider. Als Lektüre empfehle ich besonders die Bemerkungen auf Heroic Dreams, aber auch von J. W. Schopp, der sich auf der ersten Eintrag bezieht. Objectivismonline weist zu dem Thema auch eine Diskussion auf, die sehr lesenswert ist. Richtig ist die Bemerkung von David Odden, der die Frage aufwirft, ob es unter den damaligen Umständen eine andere Handlungsoption für die amerikanische Regierung gegeben hätte, den Krieg zu beenden, ohne mehr allierte Truppen zu töten. Da keine solche Alternative bestand, schlussfolgert er, sei die Entscheidung, die Atombombe einzusetzen, moralisch gewesen. Noch eine Anmerkung: Der Philosoph Harry Binswanger äußert im Anschluss auf seinen Vortrag "America Vs. Death-Worship" die Meinung, die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki gehörten zu moralischtesten Handlungen des 20. Jahrhundert.

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