Welche Richter der Oberste Gerichtshof braucht
In Spiegel Online berichtet Marc Pitzke aus New York über John Roberts, Präsident Bushs Kandidaten für Obersten Gerichtshof der USA, den er als ultrakonservativ, als Bushs "Wohlfühl-Konservativen" darzustellen, versucht. Dabei zitiert Pitzke auch die Alliance for Justice, die einen Report über Roberts erstellt hat, wo ihm eine verbriefte "Feindseligkeit gegenüber den Rechten von Frauen und Minderheiten" unterstellt wird. Sollte dies tatsächlich zutreffen, hätte Roberts tatsächlich eine Qualifikationsanforderung für seine zukünftige Aufgabe erfüllt, denn das amerikanische politische System basiert auf der Anerkennung von Individualrechten, nicht auf irgendwelchen "Gruppenrechten."
Ayn Rand schreibt in The Virtue of Selfishness:
"Jeder Gruppe oder jedes "Kollektiv", groß oder klein, ist nur eine Anzahl von Individuen. Eine Gruppe kann keine anderen Rechte haben als die Rechte ihrer individuellen Mitglieder." Die Quelle aller Rechte sei das fundamentale Recht auf Leben, ergänzt Rand. Auch das Recht einer Frau auf Abtreibung kann aus diesem Recht abgeleitet werden.
Tara Smith hat in einem Artikel für den Hawaii Reporter die Kriterien definiert, die einen Kandidaten für das Amt eines Richters am Obersten Gerichtshof qualifizieren. Gerade weil ein Einschreiten der Richter oft erforderlich sei, müsse dieses Handeln die Basisprinzipien der amerikanischen Republik widerspiegeln. Und diese Basisprinzipien erfordern es, dass jeder Kandidat ein ausreichendes Verständnis von Konzept der Individualrechte mitbringt.
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